Neuigkeiten

Infoveranstaltung zu Flüchtlingseinrichtung

24.11.2023 von Piet Keusen

Wir haben für euch die Informationsveranstaltung zur neuen Flüchtlingsunterkunft in Golzheim besucht. Im Barbarasaal hatte die Bezirksregierung etwa 150 Anwohner informiert. In dem Gebäude an der Schwannstraße 12, in dem früher der Konzern Salzgitter Mannesmann seine Büros hatte, sollen Räume für 640 Flüchtlinge entstehen. Wer einziehe, könne man noch nicht sagen, derzeit kämen die meisten Flüchtlinge aus Syrien, der Türkei und Afghanistan. Etwa 70 Prozent seien Männer. Allerdings nicht nur allein reisende, junge Männer, wie Integrationsdezernentin Miriam Koch betonte, viele kämen auch mit Familie. Dort werden die Menschen nicht dauerhaft untergebracht. Die Einrichtung wird eine erste Anlaufstelle, von dort werden die Menschen auf andere Einrichtungen im Land verteilt. Sie bleiben zwischen sechs und 18 Monaten dort.  

Auf 8000 Quadratmetern sollen Zimmer, Büros, Freizeiträume, eine Kinderspielstube, draußen ein Spielplatz entstehen. Ein Betreuungsdienst werde sich um die Bewohner kümmern, Sicherheitsleute seien rund um die Uhr vor Ort, so die Vertreter von der Bezirksregierung.

Die Stimmung im Saal war zwiegespalten. Einige Menschen äußerten Bedenken um die Sicherheit, Polizei und Integrationsdezernentin Miriam Koch versuchten diese zu zerstreuen. Es gebe aus anderen Einrichtungen keine Erkenntnisse, dass es mehr Straftaten gäbe. Ein Mann sagte: „Wir müssen uns von der Vorstellung frei machen, dass Menschen kriminell sind, nur weil sie anders aussehen.“ Dieser Satz erntete den wohl lautesten Applaus des Abends.

 Im Herbst 2024 können voraussichtlich die ersten Personen einziehen, der Mietvertrag läuft achteinhalb Jahre. Es werde auch geprüft, ob eine zweite Einrichtung an der Hans-Böckler-Straße entstehe. Die ehemalige LEG-Zentrale sei eines von derzeit neun Objekten in der Stadt, zu dem verhandelt werde, so Koch. Es könnte also eine zweite Einrichtung in Golzheim entstehen. Wir werden die Entwicklung für euch verfolgen.

Heimatabend mit Prinz Dirk II.

15.11.2023 von Piet Keusen

Pünktlich zum Beginn der fünften Jahreszeit war der Karneval am 13. November auch Thema beim Heimatabend der Derendorfer Jonges. Zu Gast war der ehemalige Prinz Karneval, Dirk Mecklenbrauck, der dank Corona ein echter Rekordhalter ist. Gemeinsam mit seiner Venetia Uasa war er von 2020 bis 2022 designierter Prinz Karneval, bevor er im vergangenen Jahr dann endlich als echter Düsseldorfer Prinz durchstarten konnte. Der Hammer aus Westfalen - nicht aus Kappes Hamm - hatte sich nie auf den Posten beworben und wurde es dann überraschend doch.

Aber vor allem die Wartezeit auf den großen Moment, die Kürung zu Prinz Karneval, beschrieb der Rechtsanwalt den anwesenden Jonges ausführlich und bildhaft. Es sei hart gesesen, immer wieder den Karneval abzusagen und es habe auch Momente gegeben, die ihn beinahe die Lust am Karneval genommen hätten. Aber eben nur fast, denn Ebenso schwärmte er aber auch von den beeindruckenden Gefühlen, die ihn überkamen, als es endlich so weit war.

Dirk Mecklenbrauck erlebte die wahrscheinlich längste Wartezeit und dafür aber eine nach Corona unfassbar gelöste Stimmung. So dass er rückblickend jedem nur raten könnte: „Mach et!“ Das war genau der richtige Einstieg in die neue Karnevalssession. Wir denk Prinz Dirk II. für den tollen Abend!

Der nächste Heimatabend findet am 4. Dezember ab 19 Uhr im Brauhaus am Dreieck statt. Als Referent hat sich der Nikolaus angekündigt.

St. Martin zog durch Derendorf

04.11.2023 von Piet Keusen

Mehr als 2000 Kinder und Erwachsene sind mit uns von der Ottweiler Straße bis zum Frankenplatz gezogen und haben den Abendhimmel mit ihren Laternen erleuchtet. Ein besonderer Dank gilt unserem St. Martin Bart de Groot, der spontan eingesprungen war, weil der eigentliche Reiter aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen war. Zm ersten Mal zog ein Niederländer als Ritter durch die Derendorfer Straßen. Er hat seinen Auftritt sichtlich genossen.

Mit ihm waren mehr als 2000 Kinder und Erwachsene aus den Schulen Justus-von-Liebig-Realschule, KGS Essener Straße, Thomasschule, den Kindertagesstätten Metzer Straße, integrative Kindertagesstätte der Lebenshilfe am Spichernplatz und der Kita Kreuzkirche unterwegs. und haben danach die Mantelteilung auf dem Frankenplatz verfolgt - wunderbar erzählt von Pfarrvikar Peter Stelten aus der katholischen Kirche Derendorf-Pempelfort.

Die Schulen und Kitas haben vom Heimatverein Derendorfer Jonges zusätzlich 60 große Weckmänner der Hercules-Bäckerei an der Ulmenstraße gespendet.

Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Um nur einige zu nennen: Danke an unseren Martinszug-Cheforganisator Christian Feies, Carlos Oliviera, an St. Martin Bart, an Bettler Manuel Nelz, an Bischof Axel, unseren Feuerwehrmann Rene Schmidt, Jens Szczygielsk, von Atlive, den Ortsverband Düsseldorf des Technischen Hilfswerks, die Polizei sowie an die vielen freiwilligen Helfer und auch an die Eltern und Schüler, die beim Aufbau und beim Aufräumen geholfen haben.
 
Dazu danken wir der Bezirksvertretung 1, der Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung, Nick Eulenberg, der Hercules-Bäckerei und allen anderen Spendern und Unterstützern für, diesen tollen Abend möglich gemacht zu haben.