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Derendorfer Regimentskönig ist ein Derendorfer Jong

13.07.2013 von Alexander Stehr

Peter Battel, der neue Regimentskönig des St. Sebastianus Schützenverein Derendorf 1655 e.V., ist nicht nur im Schützenwesen bekannt. Seit 1989 ist er Mitglied des Heimatvereins und seit vielen Jahren der Schießmeister bei unserem jährlichen Königsschießen.

Kurze Zeit nach dem Königsschuss und lange Zeit vor der Gratulation mit unseren Lampions hatten wir das Glück, Peter Battel vorab zu gratulieren und kurz zu sprechen.

Reiner Fischer, 1. Chef der Derendorfer Schützen, stellte Peter Battel am Abend den Schützen und den Gästen im Festzelt vor. Er erwähnte all die Aktivitäten, die Peter Battel im Schützenwesen innehatte und hat. Reiner Fischer stellte uns die Daten freundlicherweise zur Verfügung, die wir zum Teil hier gerne wiedergeben.

Regimentskönigspaar Peter und Karin Battel von der Gesellschaft 1. Jäger

Wer kennt unseren neuen Regimentskönig in Derendorf nicht?

Peter ist 1959 geboren und seit 1970 Mitglied der Gesellschaft 1. Jäger und somit auch des Derendorfer Regimentes. Von Beruf ist Peter Angestellter bei der Stadt Düsseldorf.

In seiner Gesellschaft war er im Jahr 1977 Schriftführer. Da aber das Schießen die große Leidenschaft von Peter ist, wurde er von 1983 bis 1989 in die Schießkommission seiner Gesellschaft gewählt. Nach einer Auszeit ist er seit 2009 bis zum heutigen Tag wieder in der Schießkommission.

Weiterhin ist Peter seit 2004 in der Ordenskommission der 1. Jäger tätig.

Im Jahr 1976 trat Peter dem Stabsoffizierscorps Derendorf bei. Hier war er von 1976 bis 1989 als Adjutant tätig. Von 1989 bis 2012 bekleidete er einen Majorsposten im Stabsoffizierscorps.

Im Jahr 2012 wählten ihn seine Derendorfer Reiterkameradinnen und Schützenkameraden zum Oberstleutnant.

Dass Peter treffsicher ist, bewies er in seiner Gesellschaft, da er 1986, 2002 und 2010 die Kompaniekönigswürde erringen konnte. Die Regimentssternkönigswürde konnte Peter 1986, 1988 und 1989 erringen.

Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurde Peter im Jahr 1988 mit dem „Silbernen Verdienstkreuz“ und im Jahr 1999 mit dem „Hohen Bruderschaftsorden“ ausgezeichnet.

2003 wurde Peter der Schützenorden der Landeshauptstadt Düsseldorf verliehen.

Weiterhin ist er noch 1. Vorsitzender des Reservistenverbandes Düsseldorf-Ost.

Doch mit Vereinen hört es hier bei Peter immer noch nicht auf. Peter ist nämlich bei unserem Nachbarverein, dem Rather Bürgerschützenverein auch noch aktiv in der Gesellschaft Reiterfreunde Rath tätig. Hier ist er zur Zeit 1. Schießmeister. Bei den Reiterfreunden Rath war Peter 2. Kassierer, 2, Vorsitzender und 1. Vorsitzender.

Neben dem Sommerbrauchtum ist Peter im Winterbrauchtum bei der KG Närrische I-Dötze als 1. Rittmeister aktiv.

Hobbys von Peter sind die Familie, seine Vereine, Reiten und Schießen.

Als Königin steht ihm in seinem Jahr als Regimentskönigin seine Ehefrau Karin zur Seite. Karin ist Bäckereifachverkäuferin bei einer großen Düsseldorfer Bäckereikette. Auch sie ist im Schützenwesen tief verwurzelt. Karin ist aktives Mitglied im Bürgerschützenverein Düsseldorf-Rath. Dort ist sie in der Damen Schießsportgesellschaft. In ihrer Gesellschaft hat sie seit 3 Jahren das Amt der 1. Schriftführerin übernommen. Im letzten Jahr konnte sie ihre Mitgliedschaft im Bürgerschützenverein Rath mit dem Erringen Regimentskönigswürde krönen. So steht ihr in ihrem Regimentsköniginnenjahr Peter als „schmückendes Beiwerk“ zur Seite.

 

Bild von links nach rechts: Manfred Klösters, Martin Meyer, Peter Battel, Karl Behler, Franz-Josef Vopel und Karl-Heinz Gatzen

Text: Manfred Klösters

Buscher Mühle frisch renoviert zum Sommerfest

30.06.2013 von Alexander Stehr

Buscher Mühle mit Graffiti

Die Pächter der einzigen noch intakten Wassermühle auf dem Düsseldorfer Stadtgebiet, die Derendorfer Jonges, haben gute Nachrichten zu verkünden: Zum Sommerfest am 31. August 2013 präsentiert sich die vom Heimatverein gepachtete und betreute Buscher Mühle frisch renoviert. So hatte die Stadt Düsseldorf zunächst die Risse an den Außenwänden des denkmalgeschützten Gebäudes aufwändig beseitigen lassen. Mit Unterstützung der Brauerei Schlösser gestaltete der Düsseldorfer Künstler Patrick van den Heuvel auf einem Teil der Fassade ein farbenprächtiges Graffiti.

Mauerkunst im Vorbeigehen gibt es jetzt an der Außenfassade der Buscher Mühle. Auf einem Teil des der frisch renovierten Mauerwerks hatten die Derendorfer Jonges mit Unterstützung der Brauerei Schlösser ein farbenprächtiges Graffiti gestalten lassen. Auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern hat der Düsseldorfer Künstler und Gestalter Patrick van den Heuvel die wichtigsten Jahreszahlen aus der fast 700jährigen Geschichte der Buscher Mühle angebracht.

 

Seit mehr als 50 Jahren verbunden

„Das sieht nicht nur schöner aus als die kahle Mauerfassade. Das kleine Kunstwerk zeigt, wofür unsere Buscher Mühle steht: Für gepflegte und zugleich lebendige Traditionen“, freut sich Baas Martin Meyer. „Unser Dank gilt der Brauerei Schlösser, die unseren Heimatverein seit einem halben Jahrhundert tatkräftig unterstützt und als Zeichen unserer Verbundenheit daher auch sichtbar in das Graffiti integriert ist.“

„Unser Heimatgefühl und unsere Identifikation mit der Stadt Düsseldorf verbindet uns mit den Derendorfer Jonges. Wir fördern diesen überaus agilen Verein, weil er sich stetig für das Düsseldorfer Brauchtum einsetzt und dabei Gemeinschaft und Gemeinsinn stiftet“, so Marianne Kock, Pressesprecherin der Brauerei Schlösser.

Seit dem Jahr 1992 läuft der Pachtvertrag der Derendorfer Jonges mit der Stadt Düsseldorf. Seither veranstaltet der Heimatverein immer wieder Feste und Aktionen, bei denen die Buscher Mühle im Mittelpunkt steht. Der alljährliche Höhepunkt ist das Sommerfest, zu dem die Derendorfer Jonges stets am letzten August-Wochenende einladen.

 

Sommerfest an der Buscher Mühle Ÿ Samstag, 31. August 2013 Ÿ 11.00 bis 20.00 Uhr

Beim sommerlichen Zusammentreffen von Freunden und Familien der Derendorfer Jonges ist natürlich auch die Brauerei Schlösser wieder mit von der Partie. Zum frisch-würzigen Schlösser Alt für die großen und alkoholfreien Getränke für die kleinen Gäste sorgen die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder wahlweise für herzhafte und süße Speisen. Dazu machen die vierköpfige Partyband „Die Fischgesichter“, „Der letzte Schrei“ - Düsseldorfs Kultband Nummer eins - und das Showorchester der „Swinging Funfares“ Programm.


Buscher Mühle

Die Buscher Mühle ist die einzige noch intakte Mühle auf dem Düsseldorfer Stadtgebiet. Die Wassermühle an der nördlichen Düssel stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. Das Gelände gehörte bis zum Bau der Bahnstrecke zum Stadtteil Derendorf. Heute liegt die Buscher Mühle auf Düsseltaler Gebiet. Der Heimatverein Derendorfer Jonges von 1956 e.V. hat das idyllische Kleinod seit dem Jahr 1992 von der Stadt gepachtet, laufend renoviert und mit viel Engagement zu einem lebendigen Stück heimatlicher Tradition gemacht. Die Historie im Zeitraffer:

1316    Den alten Buscher Hof, zu dem auch eine Mühle gehörte, hatte Johannes de Buscho inne.
1790    Erste urkundliche Erwähnung der Buscher Mühle.
1944    Fast völlige Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, bis auf Teile des Mühlenstocks.
1956    Erste Arbeiten zum Wiederaufbau im Originalzustand durch die Stadt Düsseldorf.
1979    Weitere Renovierungen durch die Stadt Düsseldorf als Eigentümer.
1992    Pachtvertrag zwischen den Derendorfer Jonges und der Stadt Düsseldorf.
2002    Aufnahme der Derendorfer Jonges als Mitglied im Rheinischen Mühlenverband.
2012    200jähriges Jubiläum des Wasserrades der Buscher Mühle.



Jongesschießen 2013

21.04.2013 von Alexander Stehr

Bild vom neuen Jongeskönig 2013

Gestern, am 20.04.2013, fand das traditionelle Jongesschießen auf dem Schießstand des Schützenplatzes am Vogelsanger Weg in Düsseldorf-Mörsenbroich statt.

Das Wetter meinte es gut mit den zahlreich erschienenen Jonges und Gästen; bei angenehm frischen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein herrschte gute Stimmung in und um den Schießstand. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und so ging es nach der Begrüßung durch den Baas Martin Meyer um etwa 15:20 Uhr los.

Insgesamt hat es etwas über zwei Stunden gedauert, bis der neue Jongeskönig 2013, Axel Horn (s. Bild, 3. v.l.), und die Gästekönigin 2013, Sabine Abels, feststanden.

Wir, die Jonges, bedanken uns bei allen Teilnehmern, Gästen und vor allem Helfern und freuen uns jetzt schon auf das Jongesschießen im kommenden Jahr.

 

Die Ergebnisse im Detail:

Jongeskönig
Kopf 15:35 Dieter Bartels
Linker Flügel 16:10 Christian Feies
Schwanz 16:15 Günter Kurkerewicz
Rechter Flügel 16:35 Karl-Heinz Gatzen
Klotz 17:30 Andreas Kreutmann
König 18:15 Axel Horn
     
Gästekönig/in
Kopf 18:55 Lilly Ritzdorf (15:40 Sabine Abels)
Linker Flügel 16:00 Birgit Kuske
Schwanz 16:10 Andrea Jacobi
Rechter Flügel 16:25 Peter Borrenkott
Klotz 17:00 Erna Carbone
König/in 18:15 Sabine Abels