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Heimatabend im Juni
10.07.2025 von Piet Keusen

Solche Heimatabend sind dem Vorstand der Derendorfer Jonges die liebsten. Keine Totenehrung, dafür die Aufnahme von fünf neuen Mitgliedern. Anschließend hat Referentin und Bezirksbürgermeisterin Annette Kinke interessantes as dem Stadtteil berichtet und sich danach eine heiße Diksussion um Mieten, Verkehr, Oper und die neue Flüchtlingsunterkunft entwickelt.
Vor 35 Jonges begann der Heimatabend mit den Vereinsregularien und der größten Neuaufnahme seit vielen Jahren. Gleich fünf neue Mitglieder erhielten ihren Ausweis, die Stzung sowie die Jonges-Nadel: Anna Gleisberg, Ulrike Hora, Jürgen Keusen, Sebastian Keusen und Alexander Wickert. Sie alle wurden traditionell mit dem Jongeslied und dreimal Schlag Rad begrüßt.
Anschließend zog Piet Keusen eine positive Bilanz der vergangenen Veranstaltungen. Viele Besucher beim Mühlenfest haben wieder die tollen Führungen von Manfred Hebenstreit besucht und einen Eindruck davon bekommen, warum wir so an unserer Mühle hängen. Beim Pfingstfest klappte die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Jonges wieder fantastisch, auch wenn diesmal das Wetter nicht ganz wie geplant mitgespielt hatte.
Am Samstag vor dem Heimatabend hatte das Jonges-Schießen am Vogelsanger Weg stattgefunden und mit Vizebaas Christian Feies einen neuen König gefunden. Der Baas bedankte sich für eine tolle Organisation des Schießens.
Anschließend traf unsere Referentin Annette Klinke ein. Drei Monate vor der Kommunalwahl stellte die Bezirksbürgermeisterin eine Bilanz der Arbeit der Bezirksvertretung 1 vor. Darin ging es um alles, was die BV 2024 auf den Weg gebracht hat oder finanziert. Vom Wasserspender bis zur Unterstützung für den Derendorfer Martinszug war alles dabei. Natürlich stand auch die Oper auf dem Programm und die war gleich der erste Ausgangspukt für große Diskussionen. Das Milliardenprojekt ist auch bei den Derendorfer Jonges nicht ganz unumstritten. Annette Klinke brachte uns auf den Stand und berichtete vom Architekturwettbewerb. Auch bei der Kapelle der Ulmer Höhe ging es um Architektur. Das Bauwerk sollte von vielen Jahren schon als Gemeinschaftsraum genutzt werden. Weil dem Investor das Geld ausging, liegt die Kapelle aber immer noch brach. Auch hier gibt es keinen neuen Stand.
Es entwickelte sich eine angeregte Diskussion. Vor allem ging es um die hohen Mieten im Viertel. Das Beispiel von 30 Euro je Quadratmeter in Golzheim, das zuletzt in der Presse bekannt wurde, hat viele verärgert. Argumente wurde ausgetauscht, aber man war sich schnell einig, dass man das Problem an diesem Abend nicht lösen werde. Gleiches galt für die Verkehrspolitik in Düsseldorf. Mobilitätsstationen standen bei dieser Diskussion im Mittelpunkt. Einerseits seien sie ein interessantes Angebot, andererseits schluckt ihr Bau Parkplätze, was vor allem Autofahrern übel aufstößt.
Auch hier hörte sich Annette Klinke die Argumente an, hat als Bezirksbürgermeisterin aber wenig Einfluss auf die Thematik. Das Thema werden wir auch noch einmal mit unserem Verkehrsdezernenten Jochen Kral diskutieren, Er hat sein Kommen zu einem der nächsten Heimatabende angekündigt. Nach anderthalbstündiger Diskussion endete der Heimatabend im Juni. Weiter diskutiert wurde im Brauhaus an Dreieck dann im kleinaen Kreis trotzdem noch etwas länger.
Der nächste Heimatabend findet am 10. Juli in der Buscher Mühle statt. Im Mittelpunkt steht der Austausch mit den Derendorfer Schützen.
Der Vizebaas ist Jonges-König
16.06.2025 von Piet Keusen

Wir haben einen neuen König! Beim Jonges-Schießen am 14. Juni hat unser Vizebaas Christian Feies am besten gezielt und das Königsschießen gewonnen.
Auf dem Schützenplatz am Vogelsanger Weg hatte die 1. Reserve Derendorf der St. Sebastianus Schützen die Derendorfer Jonges eingeladen und dank guter Organisation für beste Stimmung neben dem Schießstand gesorgt. Dank eines kurzfristig organisierten Zeltes wqaren wir auch für das angesagte Regenwwetter gewappnet. Es war ein rundum gelungener Nachmittag mit einem spannenden Schießen und einem tollen Austausch zwischen den Vereinen. Insgesamt nahmen allerdings nur knapp 20 Derendorfer Jonges am Schießen teil, die Hälfte davon ist Mitglied bei der Reserve. Die anderen haben einen tollen Nachmittag verpasst. Wir wünschen uns im nächsten Jahr eine größere Beteiligung. Denn es gibt natürlich auch etwas zu gewinnen. Wie immer haben wir Gutscheine für das Brauhaus am Dreieck für die Pfänder ausgelobt. Die Pfänder schossen: Günter Peters (Rumpf), Frank Kurkerewicz (Kopf), Dieter Jacobi (Rechter Flügel), Siggi Abels (Linker Flügel) und Torsten Hupe (Schweif). Gästekönigin wurde Bianca Wegner. König der 1. Reserve unser Mitglied Dieter Jacobi. Wir gratulieren allen herzlich!
Am 6. Juli findet im Festzelt die Ehrung des neuen Regimentskönigs der St.-Sebastianus-Schützen statt, der Heimatverein Derendorfer Jonges ehrt die neuen Majestäten. Im Gegenzug kommt der Vorstand der St.-Sebastianus-Schützen zum Heimatabend am Donnerstag, den 10. Juli in die Buscher Mühle.
Volles Haus beim Mühlentag
16.06.2025 von Piet Keusen

Überwältigende Resonanz am Deutschen Mühlentag. Fast 500 Menschen haben die Buscher Mühle am Pfingstmontag besucht, an einer der tollen Führungen von Manfred Hebenstreit teilgenommen, im Garten einen Wein getrunken, ein Pläuschchen gehalten oder sich ein Stück Kuchen gegönnt. Eines steht fest, es war ein wunderbarer Nachmittag und gute Werbung für den Heimatverein.
Schon bevor es um 12 Uhr los ging, hatten sich einige Mühlenfans vor der Buscher Mühle eingefunden. Die erste Führung durch das historische Bauwerk hatte gleich 70 Teilnehmer. Wir mussten kurzfristig umdisponieren und konnten dank der tollen Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche Derendorf-Pempelfort kurzfristig eine Anlage organisieren, Manfred Hebenstreit ein Mikrofon in die Hand drücken und so dafür sorgen, das alle Besucher den Ausführungen folgen konnten. Denn es sollten nicht weniger werden. Bis 17 Uhr herrschte ein riesiger Andrang. Viele Besucher stellten Fragen und ließen sich die Technik und Geschichte der Mühle ausführlich erklären.
Diesmal waren die Derendorfer Jonges aber vorbereitet. Die Vorräte reichten anders als im Vorjahr bis zum Ende aus, auch wenn der Kuchen und die Waffeln schon gegen 16 Uhr ausverkauft waren.
Doch das tat der guten Laune keinen Abbruch. Viele Besucher bekamen einen tollen Blick in die Buscher Mühle,deren Entstehung im Anfang des 14. Jahrhunderts vermutet wird. Sie ist die letzte teilweise erhaltene Mühle auf Düsseldorfer Stadtgebiet und dient nach dem Umbau durch den Heimatverein Derendorfer Jonges e.V. als soziale und kulturelle Begegnungsstätte.
Im Kriegsjahr 1944 wurde die Mühle schwer beschädigt. Viele Jahre mussten engagierte Heimatfreunde vorstellig werden, bis 1957 die Stadt das verfallene Gebäude endlich wieder aufbauen ließ. Die Restaurierung brachte aus Kostengründen jedoch nur teilweise den Originalzustand zurück. Auf Anregung der Derendorfer Jonges erfolgte 1979 eine weitere Renovierung. 1992 renovierten die Derendorfer Jonges zum dritten Mal und setzten das Wasserrad instand.
Diese und viele andere Geschichten erfuhren die Besucher am Pfingstmontag. Ein schöner Nebeneffekt unserer Gastfreundschaft: Wir konnten nicht nur viele Menschen für die Buscher Mühle begeistern sondern auch fünf neue Mitglieder gewinnen. So macht Vereinsarbeit Spaß!
Wir danken allen Mitgliedern, Helferinnen, Helfern und Gästen, die zum Gelingen beigetragen haben!