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Heimatabend im April

06.06.2024 von Piet Keusen

Der Heimatabend im Mai war eine rundum gelungene Angelegenheit. Knapp 40 Jonges im Brauhaus am Dreieck, darunter drei neue Mitglieder, zwei interessante Referenten, spannender Austausch während dem Heimatabend und gute Gespräche danach. So muss ein Heimatabend bei den Derendorfer Jonges sein.

Zum Auftakt begrüßte Baas Piet Keusen die anwesewnden Mitglieder, darunter die Ehrenvorstände Ernst Dominik, Manfred Hebenstreit, Martin Mayer und Siegrfried Patten sowie Jongeskönig Axel Horn. Und kurz anach wurde Geschichte geschrieben. Drei neue Mitglieder stellten sich vor und möchten den Verein in Zukunft tatkräftig unterstützen. Aletta Mansheim, Dirk Heße und Thorsten Hupe haben sich dem Verein angeschlossen und in ihrer Vorstellung bekräftigt, dass sie in Zukunft tatkräftig anpacken möchten.

Vor allem die Aufnahme von Aletta hatt in der Woche vor dem Heimatabend für aufsehen gesorgt, da sie die erste Frau als reguläres Mitglied in der 68-jährigen Geschichte der Derendorfer Jonges ist. Darüber hatten unter anderem der Express und Vier Null berichtet. Mit einem laut gesungenen Jongeslied dreimal „Schlag Rad“ und kräftigem Applaus wurden die drei Mitglieder aufgenommen und direkt am Tisch integriert.

Einladung zum Jongesschießen am 8. Juni

Piet Keusen kündigte danach die Termine an, lud alle Mitglieder zum Jongesschießen am 8. Juni am Vogelsanger Weg ein und verkündete eine Änderung im Jahreskalender. Nach Beratung mit den Schützen findet das traditionelle Treffen nach dem Schützenfest nicht mehr unmittelbar nach dem Schützenfest statt sondern ausgeruht im September. So haben alle beteiligten mehr davon. Der Juli-Heimatabend findet also am 15. Juli im BAD statt, einen Referenten suchen wir noch.
Danach folgte ein spannender Vortrag über das Stadtgrün. Julien PEine und Marian Zempel vom Gartenamt hatten viele interessante Informationen dabei rund um die Bäume in Düsseldorf. Si konnten einen guten einblick geben in ire Arbeit, die Probleme, die die Bäume durch den Klimawandel haben, oder, was ein Straßenbaum aushalten muss. Auch auf die vielen Fragen der anwesenden Gäaste schienen hatten sie immer eine Antwort. Dabei stehen alleine in Derendorf 6606 und in Pempelfort 5545 Bäume. Herr Peine und Herr Zempel schinen alles über sie zu wissen.

Das war den Jonges am Ende des Abends einen extragroßen Applaus wert. Und Baas Piet Keusen bedankte sich im Namen des Vereins mit der Ehrengabe, bevor der den Mai-Heimatabend offiziell beendet hat.

Pingstmontag öffnet die Buscher Mühle

15.05.2024 von Piet Keusen

Am Pfingstmontag, den 20. Mai, öffnet der Heimatverein Derendorfer Jonges e.V. die Türen der historischen Mühle. Die Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde (DGM) organisiert dann wieder den bundesweiten Mühlentag, an dem insgesamt über 1000 Mühlen teilnehmen.

Alle interessierten Besucher sind zur Besichtigung mit Informationen über Technik, Kultur und Geschichte eingeladen. Es werden Führungen und ein Imbiss angeboten. Auch der renovierte Park rund um die Buscher Mühle ist einen Ausflug wert.

Die historische Wassermühle ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Nur zweimal im Jahr öffnen die Derendorfer Jonges die Buscher Mühle für die Öffentlichkeit: Einmal zum Deutschen Mühlentag und dann zum Familienfest an der Buscher Mühle, das in diesem Jahr am 31. August stattfinden wird.

Hintergrund zur Buscher Mühle

Seit seiner Gründung ist der Erhalt der letzten Mühle Düsseldorfs ein Schwerpunkt in der Arbeit des Heimatvereins Derendorfer Jonges, obwohl sie nach heutigen Stadtgrenzen in Düsseltal und nicht in Derendorf liegt. Die Entstehung der Buscher Mühle wird im Anfang des 14. Jahrhunderts vermutet. Im Kriegsjahr 1944 wurde sie schwer beschädigt. Nach Renovierungsarbeiten gelang es 1992 Baas Andreas Dahmen mit der Stadt einen Vertrag auszuhandeln, der den Derendorfer Jonges die Mühle zu einem symbolischen Preis überließ. Für über 520.000,- DM veranlasste der Heimatverein eine erneute Renovierung und die Instandsetzung des Wasserrades. Der Derendorfer Heimatverein pflegt diese letzte Wassermühle in Düsseldorf und nutzt sie für sich und andere Vereine als soziale und kulturelle Begegnungsstätte.

Anette Klinke beim Heimatabend

12.05.2024 von Piet Keusen

Premiere gelungen. Mit einem bisschen Lampenfieber eröffnete Piet Keusen am 8. April 2024 den Heimateband der Derendorfer Jonges in der Buscher Mühle. Denn das Heimspiel war gleichzeitig eine Premiere. Knapp einen Monat nach seiner Wahl leitere er seinen ersten Heimatabend als Baas. Mit einem Blick in viele vertraute Gesichter wich aber schnell die Nervosität. Schließlich war das Programm des Abends gut vorbereitet.

Los ging es mit dem traditionellen Eierkippen im April, Jongeskönig-Axel Horn hatte 120 bunte Eier von Gut Aue, Brote und Schmalz gestiftet. Piet Keusen begrüßte zum Auftakt die Ehrenmitglieder Brigitte Zowislo und Dagmar Gatzen sowie die Ehrenvorstände Manfred Hebenstreit und Ernst Dominick. Danach berichtete er von der konstituierenden Vorstandsitzung, auf der Guido Kullig zum Hleferbeauftragten wurde. Er koordiniert in Zukunft die Einsätze bei Festen und Veranstaltungen.


Danach ging es zum eigentlchen Hauptteil des Abends: Drei Jahre nach ihrer Wahl hat sich Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke bei den Derendorfer Jonges vorgestellt. Das war schon länger geplant, hat aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht geklappt. Umso herzlicher war das Treffen jetzt. Die Grünen-Politikerin stellte sich und ihren Posten zunächst vor und berichtete dann von ihrer alltäglichen Arbeit.
Die Bezirksvertretung ist wie der Stadtrat gewählt, die Mehrheitsverhältnisse dort sind aber etwas anders gelagert. Während im Rat eine Kooperation von CDU und Grünen die Mehrheit hat, so arbeiten in der Bezirksvertretung 1 die Grünen mit der SPD und der Linken zusammen. Das war vielen Zuhörern vorher nicht klar.

Dann ging es los mit den großen Themen. Die geplante Flüchtlingsunterkunft in Golzheim, das große Hochhaus am BV 04 und den Hochhausrahmenplan am Kennedydamm, den Großmarkt, die Oper, die Königsallee, wegfallende PArkplätze. Man merkte schnell, dass Annette Klinke bei den Themen gut informiert war. Sie erläuterte ihre Haltung mal mit, mal ohne Parteibrille und erläuterte bei kontroversen Themen, warum so oder anders entschieden wurden. Auf Kritik ging sie ein, stellte Gegenfragen, machte sich notizen für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung.

Munter wurde diskutiert und schnell fand jeder ein Thema aus der eigenen Nachbarschaft: Bauvorschriften am Kittelbach, die Zukunft des Ernst-Gnß-Hauses, Durchfahrt Dreieck, die Probleme mit Uber-Fahrern, die Versenkung von Altglas- und Altpapiercontainern an der Schwerinstraße, der unvollständige Abriss des Gebäudes Ecke Roßstr./Tannenstr. wegen Denkmalschutzes, die Bebauung Mörsenbroicher Ei oder Anwohnerparken am Sprinterwerk. Zu macnehn Fragen konnte Annette Klinke direkt etwas sagen, andere nahm sie mit in ihre Gremien, um sich zu informieren.

So funktioniere nämlich Bürgerbeteiligung. Politiker, sei es im Stadtrat oder in der Bv, könnten nur aktiv werden, wenn Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern an sie herangetragen werden. Sie rief deshalb dazu aus, bei Problemen eine E-Mail an die BV1 zu schreiben, diese würde dann bearbeitet und oft könnte durch Anfragen an die Stadtverwaltung einiges erreicht werden.

Nach knapp anderthalb Stunden beendete Piet Keusen das Gespräch und bedankte sich mit der Ehrengabe der Derendorfer Jonges bei Anette Klinke für einen interessanten Abend.

Alle Informationen zur Bezirksvertretung 1 für Derendorf, Pempelfort und Gozheim gibt es im Internet unter www.duesseldorf.de/bv/01
Dort gibt es auch eine Liste aller Mitglieder und vertretenen Parteien.