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Karneval beim Heimatabend

07.03.2025 von Piet Keusen


Wer danach nicht in Karnevalsstimmung war, dem fehlt wohl der Knochen fürs närrische Treiben. Mit einem bunten und abwechslungsreichen Karnevalsprogramm haben sich die Derendorfer Jonges beim Heimatabend am 10. Februar im Brauhaus am Dreieck auf den Karneval eingestimmt. Das Karnevalsmotto: „200 Johr - Hütt on wie et wor“ gilt natürlich auch bei uns. Mit tollen Gästen, verkleideten Mitgliedern und bester Laune war es ein rundum gelungener Abend.

Denn jecken Startschuss gab das Kinderprinzenpaar der Düsseldorfer Originale mit Prinz Henry und Venetia Laura. Beide lieferten einen stimmungsvollen Auftritt ohne Lampenfieber ab und brachten mit einer tollen Kindertanztruppe zum ersten Mal richtig Stimmung in die Bude.

Und die transportierten die Kinder gleich bis zum nächsten Auftritt weiter. Denn zum ersten Mal waren die Benrather Schlossnarren beim Jongeskarneval zu Gast, leider musste Schlossgraf Jens krankheitsbedingt auf seine Schlossgräfin Kahra verzichten. Aber kein Problem. Schlossnarren-Präsident Jovchen Scharf, übrigens Jonges-Mtglied, sprang für den Sessionstanz ebenso ein, wie unser Ex-Baas Martin Meyer und das Kinderprinzenpaar der Düsseldorfer Originale. Ein Heidenspaß und zum Dank gab es danach Orden aus Benrath für Derendorf.

Als Höhepunkt marschierte danach das Dreigestirn der KG Schmetterlinge ein. Spätestens seit unser Mitglied Manuel Nelz dort im vergangenen Jahr Prinz war, gehört das einzige Düsseldorfer Dreigestirn fest in unser Programm. Und auch in diesem Jahr lieferten die Schmetterlinge ab.

Das Dreigestirn, bestehend aus Bauer Christoph Schröder, Jungfrau Kristaps Gagainis und Prinz Michel Alexander Caltagirone von den Düsselnarren präsentierten ihren Sessionssong unterstützt von der phänomenalen Tanzgarde der DEG Ice-Flash Chearleader, die wie immer trotz der tiefen Decke im Bad ganz schön hohe Sprünge riskiert haben. Den Karnevalsorden der Schmetterlinge erhielten in diesem Jahr Marc Pojer, Guido Kullig und Stefan Schuster. Zum Dank erhielten alle Vereine von uns eine Spende für die Jugendarbeit. Vielen Dank für einen tollen Abend.

Bericht vom Heimatabend im Januar

07.03.2025 von Piet Keusen

Zum ersten Heimatabend des Jahres stand in der Buscher Mühle das Thema wohnen auf der Tagesordnung. Zwei Initiativen haben sich vorgestellt: Das Bündnis bezahlbarer Wohnraum sowie die Inititive HB39.

Bevor die zu Wort kamen, arbeitete Vizebaas Chrisitan Feies die Tagesordnung ab, drauf standen erfreuliche Punkte: Mit Detlef Böhnke und Kerstin Behrens wurden gleich zwei neue Mitglieder aufgenommen und mit dem Jongeslied begrüßt. Kerstin Behrens ist die zweite Frau als reguläres Mitglied. Anschließend eröfffnete der Vizebaas das Buffet, denn traditionell gibt es im Januar Blutwoosch en dr Möhl.

Dann kamen die Referenten zu Wort. Überthema des Abends waren der knappe Wohnungsmarkt, hohe Mieten und die zuletzt in die Schlagzeilen geratenen Praktiken von Vermietern vor allem in Golzheim.

Zunächst stellten Frau Hillebrand und Herr Müller-Hillebrand die Initiative HB39 vor, die sich gegen den Bau zweier Hochhäuser an der Hans-Böckler-Straße wehrt. Sie befürchten mehr Verkehr, steigende Mieten, Verschattung durch einen 120 Meter hohen Büroturm und sagen, es gäbe zu viel Büroleerstand in der Stadt, so dass man die Häuser nicht brauche. Im März planen sie einen Rundgang durchs Viertel. Wir bleiben dran und werden beim Bauherrn, der Firma „die Developer“, nachhören, was sie zu den Vorwürfen sagen. Es besteht dort Interesse, selbst zu einem Heimatabend zu kommen.

Anschließend berichtete das Bündnis bezahlbarer Wohnraum aus seiner alltäglichen Arbeit. Klaus Hübinger, Evi Mahnke, Laura Knapp, Matthias Rieß und Chris Wöstemeyer waren in die Mühle gekommen. Das Bündnis ist eine lose Zusammenkunft betroffener und interessierter Personen und Organisationen. In den vergangenen Wochen war es mehrfach in den Schlagzeilen, weil Vermieter versuchen, Mieter auf der Bankstraße, der Mauerstraße oder der Seydlitzsstraße aus ihren Wohnungen zu bekommen. Entmietung heißt das und Betroffene haben sich im Bündnis zusammengeschlossen, das unter anderem von fiftyfifty organisiert wird.

Das Bündnis beklagt:
- Mieten steigen derzeit stark an (tlw. um etwa 32 Prozent)
- Beim Verkauf von unvermieteten Wohnung sei deutlich mehr Gewinn als durch Vermietung
- Der berechnete Bedarf sei 4.700 bezahlbare/leistbare Wohneinheiten pro Jahr, erfüllt werde etwa 10 Prozent

Dann erzählten Mieterinnen und Mieter aus der Praxis, wie mit ihnen umgesprungen wird. Mona und Paule, beide über 80, leben seit 15 Jahren auf der Bankstraße. Von 50 Wohnungen in ihrem Haus seien noch 12 bewohnt. der Vermieter ekele die Mieter raus. Sie haben über 100 Bewerbungen auf andere Wohnung geschrieben, werden aber aufgrund ihres Alters nicht genommen. Einen Kredit zur Finanzierung einer Eigentumswohnung bekommen die beiden nicht mehr. Vielen Mieter*innen etwa an der Mauerstraße gehe es ähnlich.

 

Heimatabend mit dem Nikolaus

09.01.2025 von Piet Keusen

Zusammenhalt, Anerkennung, Gemeinsamkeit! Wer wissen will, wofür die Derendorfer Jonges stehen, kann den Heimatabend im Dezember als Blaupause nehmen. In der pickepackevollen Mühle erlebten die anwesenden Jonges und einige Damen einen tollen Dezember-Heimatabend mit einem ebenso pickepackevollen Programm. Danke sagenstand ebenso auf der Tagesordnung wie der Referent, die Jubilarehrung und eine weihnachtliche Tombola.

Als Referent hatte sich unser Gast aus Myra auf den Weg gemacht. Und der Nikolaus erreichte die Buscher Mühle gerade rechztzeitig, nachdem Baas Piet Keusen die Vereinsangelegenheiten abgeschlossen hatte. Und der der heilige Mann hatte einen Sack voller Geschenke dabei. Geschenke für die Jonges und Mädels, die den Verein im Jahr 2024 auf besondere Art und Weise unterstützt hatten. Michael Riemer spielte die Paraderolles des Nikolauses wie immer liebevoll. Er hatte kaum Rügen aber vor allem viel Lob für die Derendorfer Jonges in seinem goldenen Buch. Lob etwa für den ehemaligen Baas Martin Meyer, der einen lautloen Übergang im Vorstand geschafen hatte, oder Lob für die tolle Hilfe beim Verteilen des Derendorfers, beim Mühlentag, beim Familienfest an der Buscher Mühle oder wann immer der Heimatverein Hilfe benötigt hatte.

Und alle bekamen Geschenke. Jeder Anwesende bekam einen leckeren Weckmann von der Hercules Bäckerei und die Getränke des Abends gingen danke Spenden auf Adolf Zinn, Wolfram Overkott, Dagmar Gatzen und Martin Gras. Aber der Nikolaus hatte noch mehr: einen Glühweingutschein und ein Präsent der Münster Apotheke erhielten anwesenden Helferinnen beim Mühlenfest: Barbara Materne-Blunk, Renate Eckmanns, Dagmar Gatzen, Birgit Kuske, Ute Nürnberg und Brigitte Zowislo. Für die fleißigen Organisatoren beim Martinszug hatte der Nikolaus Killepitsch im Sack: Leider konnten Carlos Oliviera, Manuel Nels und Guido Kullig das Präsent nicht persönlich entgegen nehmen, das übernahm Cheforganiator Christian Feies. Für die Verteilung des Derendorfers erhielten Paul Lohmann, Manfred Hebenstreit, Theo Herbrich und Dagmar Gatzen ebenfalls eine Flasche Killepitsch. Die bekamen auch Ernst Dominick, der Hüter des Jonges-Archives an der Schwerinstraße, Manfed Hebenstreit für seinen tollen Einsatz beim Mühlentag und Ralph Hasenholz-Clever, der sic beieinigen Bauprojekten an der Buscher Mühle tatkräftig eingebracht hat. Mit großen Applaus endete dann die Danksagung. Denn zum Abshcluss wurden noch Brigitte Zowislo und Paul Lohmann verabschiedet, die sich in den letzten Jahren liebevoll um die Buscher Mühle gekümmert haben. Ende des Jahres gehen die beiden mit ihren über 80 Jahren in den verdienten Ruhestand. Wir bedankten uns für den tollen Einsatz mit zwei Urkunden im goldenen Rahmen sowie mit einem Präsentkorb.

Danach ging es mit Ehrungen weiter. Wie zechneten verdiente Mitglieder us. Insgesamt gab es 2024 zehn Jubilare, aus verschiedenenen Gründen konnten nur drei ihre Urkunde und Ehrennadel persönlich in Empfang nehmen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Heimatverein erhielt Volker Schmitz eine Urkunde und die Goldene Ehrennadel mit Brillant, für 30 Jahre Mitgliedschaft bekam Ernst Dominik die golene Ehrennadel und eine Urkunde und Baas Piet Keuen überreichte Klaus Mundt die silberne Ehrennadel für 20 Jahre Mitgliedschaft im Vereinn.

Die Jubilare Josef Vogelsang (50 Jahre), Peter Stachulla (40 Jahre), Oswald Redding (30 Jahre), Gerhard Baumann (30 Jahre), Wolfram Overkott (30 Jahre), Peter Barisic (20 Jahre), Marcus Reffgen (20 Jahre), Markus Schmtz (20 Jahre), Gernot Schindler (20 Jahre) und Manfred Caspari (20 Jahre) erhalten ihre Ehrennadel und Urkunde später.

Zum Abschluss gab es dann die große Tombola, bei denen als Hauptpreis vier Hexenhäuser der Hercules-Bäckerei verlost wurden. Neben vielen Weckmännern gab es noch einige tolle Preise. So spendete Manfred König Gutscheine für die renovierte Mr.-Wash-Waschanlage an der Münsterstraße, Mertens Männersachen steuerte drei paar Weihnachtssocken bei, es gab Glühweingutscheiine für den Münsterplatz-Weihnachtsmarkt von Paul Maus, Büchersets aus dem Archiv. Die Glücksfeen Dagmar Gatzen und Brigitte Zowislo verteilten die Preise und der Abend klang gemütlich aus.