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Heimatabend im September

21.09.2024 von Piet Keusen

Beim Heimatabend imSeptember fühlten sich viele Jonges wie in der Schule. Das lag an unserer Referentin Anja Lehmann. Die Schuleiterin des Leibniz-Montessori-Gymnasiums hielt einen spannenden Vortrag über Schule heute, stellte das Montessori-Konzept vor und berichtete lebhaft aus dem Alltag des Gymnasiums in Pempelfort. Obs die Erfahrung als Lehrerin war? Selten waren die Jonges so ruhig und meldeten sich mit Handzeichen...

Zum Auftakt des Heimatabends ließ Baas Piet Keusen noch einmal den vergangenen Monat Revue passieren, in dessen Mittelpunkt natürlich das wunderbare Familienfest an der Buscher Mühle stand. Es gab viel Lob für den ehrenamtlichen Einsatz und die Organisation des Festes. Der Tenor: Es war gute Werbung für den Heimatverein.

Danach richtete sich der Blick in die Zukunft: Dort wartet mit dem Martinszug am 8. November die nächste große Aufgabe. Vizebaas Christian Feies berichtete, dass die Planungen laufen, Musik und Pferde bereits bestellt seien und auch die Genehmigungen beantragt. Deshalb folgte noch einmal der Aufruf nach ehrenamtlicher Hilfe. Nachdem Vorstandsmitglied Michael Mertens eine Runde zum runden Geburtstag ausgegeben hatte, ging es zum höhepunkt des Abends. Schulleiterin Anja Lehemann berichtet aus dem Alltag am Leibniz-Montessori-Gymnasum, der anders läuft als an anderen Stunden. Dort gibt es etwa zwei Schulstunden täglch, die die Schüler frei gestalten können. Sie müssen zwar Aufgaben erledigen, können die sogenannten Module aber selbst wählen. Das fördere die Selbstständigkeit. Schüler und Schülerinnen würden sich zudem gegenseitig helfen, wenn es Fragen oder Probleme gebe. Das sei das Montessori-Konzept.

Es entwickelte sich eine spannende Frage- und Antwort-Runde zum Thema Schule im Jahr 2024. Nach anderthalb Stunden bedankte sich der Baas mit der Ehrengabe der Derendorfer Jonges bei Schulleiterin Anja Lehmann.

Der nächste Heimatabend findet am 14. Oktober in der Buscher Mühle statt. Dort besuchen uns die Derendorfer Schützen.

Tolles Familienfest

01.09.2024 von Piet Keusen

Das war ein tolles Familienfest. Am 31. August haben wir rund um die Buscher Mühle eine tolle Party mit etwa 600 Besuchern gefeiert. Viel ehrenamtliches Engagement hat zum Gelingen des Festes beigetragen.

Schon morgens um acht waren die ersten Helfer vor Ort und haben mit dem Aufbau begonnen. Um 12 war dann alles angerichtet und mit der Musik von DJ Werner ging es los. Und pünktlich zur Mittagszeit trafen auch die ersten Besucher ein. Um 14 Uhr war es voll, wie lange nicht, besonders im Innenhof der Mühle bildeten sich lange Schlangen, weil Zauberer Charlie Martin sein Programm für die Kinder zeigte. Für die war zudem im Innenhof Spielzeug bereit gelegt, Künstlerin Cornelia Wendel hat im Mühlenpark das Märchen vom kleinen Wassermann aufgehängt und mit Kindern gebastelt.

Auch für Erwachsene war einiges geboten: Die Achim Frank Band heitzte mit tollen Coverversionen ein, Alt Schuss spielte seine besten Lieder, zwischendurch gab es einen tollen Auftritt der Tanzsportgarde Düsseldorf. Lob gab es zudem für das Essen von Herbert Neukirchen und den Service, der von den Mitgliedern der Derendorfer Jonges wieder ehrenamtlich gestellt wurde.

Aber auch die Mühle, um die es beim fest ja ursprünglich ging, wurde durch eine tolle Führung von Manfred Hebenstreit in den Mittelpunkt gerückt. Am 30. August findet das nächste Familienfest statt.

Wackerbarth beim Heimatabend

20.08.2024 von Piet Keusen

Der Kultursommer bei den Heimatabenden der Derendorfer Jonges war ein voller Erfolg! Nach dem interessanten vortrag von Düsseldorf-Fotograf Markus Luigs war im August der Derendorfer Fotokünstler Horst Wackerbarth im Brauhaus am Dreieck zu Gast und hat die 27 anwesenden Jonges mit seinem mitreißenden Vortrag rund um sein Projekt „Das Rote Sofa“ begeistert.

in Vertretung für den urlaubenden Baas hatte Vizebaas Christian Feies den Heimatabend im Bad bei sommerlichen 28 Grad eröffnet. Es war ein heißer Sommmertag und einige hatten wegen der Temperaturen auf den Besuch des Heimatabends verzichtet. Sie sollten etwas verpassen.

Zunächst einmal zwei Freigetränke, denn zwei Geburtsagskinder haben sich für die Glückwünsche mit einer Runde bedankt. Ernst Dominick war im Juli 90 Jahre alt geworden, Heiko Brandenberg 80. Auch an dieser Stelle noch einmal alles Gute. Nach einigen organisatorischen Dingen rund um das Familienfest an der Buscher Mühle und kurze Informationen zur Erneuerung der Orgel der St. Dreifaltigkeitskirche ging es in den Hauptteil des Abends. Den Vortrag von Horst Wackerbarth. Der 74 Jahre alte Fotokünstler lebt und arbeitet er seit 1984 als freiberuflicher Fotograf in Düsseldorf. Er hat sein Atelier an der Roßstraße, gleich um die Ecke unserer Geschäftsstelle.

Die Jonges waren regelrecht gebannt von dem Vortrag und den Bildern von Horst Wackerbarth. Er zeigte mehrere Motive auf der großen Leinwand. Die „Red Couch“ dient Wackerbarth als „roter Faden“. Von 1979 bis 2021 entstanden mehr als 1.100 Porträtarbeiten in 40 Ländern auf vier Kontinenten. Über 1.000 Menschen haben auf der Roten Couch Platz genommen und die universellen Lebensfragen, die Wackerbarth seinen Protagonisten stellt und mit Video aufzeichnet, in 50 Sprachen beantwortet. Bis heute nahmen viele Hundert Menschen zum Portrait auf ihr Platz, darunter Prominente wie Peter Ustinov, Michail Gorbatschow oder Steve Jobs.

Spannend, dass den Künstler die Geschichten und Bilder der „einfachen“ Menschen, Tiere oder Natur allerdings mehr inspirierte als die Prominenten. Diese waren zwar wichtig für das fortbestehen des Projektes weil darüber die größeren Einnahmen generiert wurden aber die Botschaft die er senden möchte dreht sich eher um soziale Themen und Zerstörung der Natur (Klimawandel) durch den Mensch.

Einige Exemplare des Roten Sofas gingen bei Unglücken verloren, etwa bei einem Schiffsmanöver über Bord oder durch Feuer. Inzwischen, seit 1996, ist das vierte Exemplar in Gebrauch, das beim Einsatz – etwa im Gehege wilder Zootiere – zwar schon schwerst beschädigt, aber anschließend neu gepolstert und komplett wieder hergestellt wurde

Am Ende gab es großen Applaus, ein Zuhörer lobte den Vortrag gar als das beste, das er je bei einem heimatabend gehört hat. Auch dafür gab es Zustimmung und den Wunsch nach einem zweiten Vortrag, eventuell in der Buscher Mühle. Wer nicht da war, der hatte wirklich etwas verpasst.