Neuigkeiten

Frohe Weihnachten

24.12.2023 von Piet Keusen

Wir wünschen euch und euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und bedanken uns bei allen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden und Unterstützerinnen und Unterstützern für ein ereignisreiches und gelungenes Jahr 2023.

Wir sehen uns im nächsten Jahr!

Eure Derendorfer Jonges

Heimatabend mit Nikolaus

24.12.2023 von Piet Keusen

Zusammenhalt, Anerkennung, Gemeinsamkeit! Wer wissen will, wofür die Derendorfer Jonges stehen, der kann den Heimatabend im Dezember als Blaupause nehmen. In der pickepackevollen Mühle, die wunderbar weihnachtlich geschmückt war, erlebten die anwesenden Jonges und einige Damen einen tollen Dezember-Heimatabend.

Als Gast hatte sich der Niklaus angekündigt. Under der heilige Mann kam tatsächlich und hatte einen Sack voller Geschenke dabei. Gechenke für die Jonges und mädels, die den Verein im Jahr 2023 auf besondere Art und Weise unterstützt hatten. Michael Riemer spielte die Paraderolles des Bischofs von Myra wie immer liebevoll. Er hatte kaum Rügen aber vor allem viel Lob für die Derendorfer Jonges in seinem neuen, goldenen Buch. Lob für die tolle Hilfe beim Familienfest etwa, für die Ordner beim Martinszug, fleißige Derendorfer-Verteiler, Mühlenengel, Fahnenstickerin oder Archivbewahrer. Ein großes Lob erhielten auch die anwesenden „Jonges Mädels“, die den Verein nicht nur beim Familienfest an der Buscher Mühle durch ihren ehrenamtlichen Einsatz unterstützt haben.

Danach gings an die Geschenke. Wein, ein Präsent erhielten die anwesenden Helferinnen beim Mühlenfest: Barbara Materne-Blunk , Dagmar Gatzen, Birgit Kuske, Ute Nürnberger und Brigitte Zowislo. Für die fleißigen Organisatoren beim Martinszug hatte der Kilepitsch im Sack: Es freuten sich Carlos Oliviera und Guido Kullig. Für die Verteilung des Derendorfers erhielten Paul Lohmann, Manfred Hebenstreit, Michael Mertens und Dagmar Gatzen eine Flasche Killepitsch. Die bekamen auch Ernst Dominick, der Hüter des Jonges-Archives an der Schwerinstraße, und Jürgen Saß, der sich am Mühlenputztag durch besonderen Einsatz hervor tat. Auch ein Dankeschön gab es für Ingrid Dominick, die in Ihrer Freizeit die Jonges-Fahne herrichtet.

Danach folgte der eigentliche Höhepunkt des Abends. Baas Martin Meyer ernannte den völlig perplexen Michael Riemer zum Ehrenmitglied. Das hatte der Heimatabend einstimmig beschlossen, während Riemer sich im Erdgeschoss das Nikolauskostürm überwarf. Dementsprechend überrascht reagierte er auf die Ernennung und den minutenlangen Applaus. „Soviel Wertschätzung gibt es selten“, sagte der Geehrte selbst und wischte sich eine Träne aus dem Auge. Seit 21 Jahren ist ist er Mitglied im Verein, hat im Vorstand viel Verantwortung als Beisitzer übernommen und zuletzt die Organisation der Buscher Mühle samt umfangreicher Reparaturen fast alleine koordiniert. Deshalb: Du hast es verdient, lieber Michael!

Zum Schluss folgte die große Tradition der Derzemberheimabende: Die Verlosung der Lebkuchen-Mühlen der Herkules Bäckerei und zahlreicher Weckmänner. Als besondere Überraschung gab es für jeden Gast noch eine Backmischung für Brötchen, überreicht durch Georg Kretzschmar und nach einigen Bierchen und noch mehr guten Gesprächen gingen alle Gäste gut gelaunt nach Hause. Mit viel Vorfreude auf das nächste Jahr im Heimatverein Derendorfer Jonges.

Der nächste Heimatabend findet am
Montag, den 8. Januar ab 19 Uhr wieder in der Buscher Mühle statt. Dort werden dann bei Blootworsch und Altbier die Jubilare geehrt.

Infoveranstaltung zu Flüchtlingseinrichtung

24.11.2023 von Piet Keusen

Wir haben für euch die Informationsveranstaltung zur neuen Flüchtlingsunterkunft in Golzheim besucht. Im Barbarasaal hatte die Bezirksregierung etwa 150 Anwohner informiert. In dem Gebäude an der Schwannstraße 12, in dem früher der Konzern Salzgitter Mannesmann seine Büros hatte, sollen Räume für 640 Flüchtlinge entstehen. Wer einziehe, könne man noch nicht sagen, derzeit kämen die meisten Flüchtlinge aus Syrien, der Türkei und Afghanistan. Etwa 70 Prozent seien Männer. Allerdings nicht nur allein reisende, junge Männer, wie Integrationsdezernentin Miriam Koch betonte, viele kämen auch mit Familie. Dort werden die Menschen nicht dauerhaft untergebracht. Die Einrichtung wird eine erste Anlaufstelle, von dort werden die Menschen auf andere Einrichtungen im Land verteilt. Sie bleiben zwischen sechs und 18 Monaten dort.  

Auf 8000 Quadratmetern sollen Zimmer, Büros, Freizeiträume, eine Kinderspielstube, draußen ein Spielplatz entstehen. Ein Betreuungsdienst werde sich um die Bewohner kümmern, Sicherheitsleute seien rund um die Uhr vor Ort, so die Vertreter von der Bezirksregierung.

Die Stimmung im Saal war zwiegespalten. Einige Menschen äußerten Bedenken um die Sicherheit, Polizei und Integrationsdezernentin Miriam Koch versuchten diese zu zerstreuen. Es gebe aus anderen Einrichtungen keine Erkenntnisse, dass es mehr Straftaten gäbe. Ein Mann sagte: „Wir müssen uns von der Vorstellung frei machen, dass Menschen kriminell sind, nur weil sie anders aussehen.“ Dieser Satz erntete den wohl lautesten Applaus des Abends.

 Im Herbst 2024 können voraussichtlich die ersten Personen einziehen, der Mietvertrag läuft achteinhalb Jahre. Es werde auch geprüft, ob eine zweite Einrichtung an der Hans-Böckler-Straße entstehe. Die ehemalige LEG-Zentrale sei eines von derzeit neun Objekten in der Stadt, zu dem verhandelt werde, so Koch. Es könnte also eine zweite Einrichtung in Golzheim entstehen. Wir werden die Entwicklung für euch verfolgen.